Im Dezember ist die Gartensaison nicht vorbei. Denn nun steht die richtige Bodenpflege im Mittelpunkt. Welche Böden sollten umgegraben werden? Und was muss bei der Überwinterung von Gartengeräten beachtet werden? Wir geben Tipps.

Da eine gesunde Bodenschicht zahlreiche Mikroorganismen beherbergt, wird aus ökologischer Sicht davon abgeraten, im Winter den Boden umzugraben. Andernfalls wird die fruchtbare Ordnung durcheinander gebracht. Denn durch das Umgraben gelangen luftliebende Organismen in tiefere Schichten und ersticken durch Sauerstoffmangel. Andere Lebewesen hingegen bekommen zu viel Sauerstoff, da sie nach oben gegraben werden.
Boden im Winter umgraben
Trotzdem raten Experten dazu, schwere und lehmige Böden im Winter umzugraben. Denn sonst droht eine Verschlämmung, wobei Bodenaggregate durch Hagel, Stark- oder Dauerregen mechanisch zerkleinert oder aber Einzelkörner abgelöst werden. Dadurch wird Bodenerosion gefördert. Wird der Boden nicht umgegraben, kann es außerdem zu einer mangelnden Belüftung kommen. Sehnt man sich also im Frühjahr nach einer fruchtbaren, humusreichen Erde mit einer reichhaltigen, krümeligen Struktur, dann ist das Umgraben in der kalten Jahreszeit sogar empfehlenswert.
Boden frostsicher machen
Normale Böden hingegen müssen bloß etwas aufgelockert und - nachdem das Unkraut entfernt wurde - mit Mist oder Kompost angereichert werden. Um den Boden frostsicher zu machen, sollte dieser außerdem mit Stroh oder Laub abgedeckt werden. So wird er mit ausreichend Nährstoffen auch während der Wintermonate versorgt.
Akkuleistung überprüfen
Hat man sich um die Bodenpflege gekümmert, kann man sich anschließend den wichtigen Helfern im Garten zuwenden: Denn jetzt ist die beste Gelegenheit, um alle Gartengeräte gründlich zu reinigen. Um sie zudem auf die kommende Saison vorzubereiten, gilt es die Akkuleistung der Werkzeuge zu überprüfen. Heckenschere oder Rasenmäher sollten zum Beispiel noch einmal vollständig geladen werden. So hält die Akkuleistung bis zum Frühjahr.